Freitag, 1. Juni 2012

Freitag, 1. Juni 2012 - Jordanien: Wir überqueren den Jordan

Früh morgens um 7.30 Uhr geht es los, am Jordan entlang nach Süden. Gerade noch kann verhindert werden, dass einer unserer Koffer mit einer Pilgergruppe abreist. Tati begleitet uns sicher zur Sheik-Hussein-Brücke, wo wir Israel verlassen und nach Jordanien einreisen.


Unser neuer Guide heißt Achmet und hat vier Jahre Freiburg Erfahrung. Außerdem haben wir einen Busfahrer, einen Polizisten der Tourismuspolizei als Begleiter (for your own security; könnte auch Arbeitsbeschaffungsmaßnahme sein) und eine junge Tourismus Marketing Mitarbeiterin aus Ungarn, die die Homepage der Reiseagentur Ammani Tours mit motivierenden Bildern unserer Reise umgestalten soll. Ein Konkurrenz-Blog? Man wird sehen. Achmet erläutert die statistischen Fakten und gibt Hintergrundinformation zu Jordanien. Nach einer starken Stunde kommen wir in Jerash, dem antiken Gerasia an.


Die Stadt wurde unter den Griechen als Antiochia am goldenen Fluss gegründet. Wir sind überwältigt von Ausmaß und Erhaltung der Ruinen. Besoners beeindrucken die Tempel des Zeus und der Artemis und das Theater, wo eine jordanische Musikantengruppe aufspielt.


Ganz nebenbei sorgen wir auch für nahöstliche Katzen in Not. Hier Familie Postl bei einer Katzenrettungsaktion.

For your own security. Unser Begleiter.


Seit heute begleiten uns auch drei Tabor-Eichen, betreut von unserem Dr. forestis, Dr. Lüder Benne und damit in guten Händen werden sie die nächsten Jahrhunderte in Deutschland an unsere Israelreise erinnern ;-)


Eine nächtliche Exkursion bringt uns viele Erfahrungen mit den hießigen Taxifahrern und eine Bekanntschaft mit einem ehemaligen Dortmunder namens Mahmud, der uns hilft ein passendes Lokal zufinden und uns aus seinem Leben vor Ort berichtet.
Wo ist das Wild Jordan Center????????????? Alle überlegen heftigst. - Ohne Erfolg.
Kein Wild Jordan Center - aber auch gut. Ganz links Mahmud.

Ein Erfolgserlebnis jagt das andere: Es ist schön, im richtigen Taxi nach Hause zu sitzen


Neues von den Tabor-Eichen:  am 10.08.2012 sendet mir Lüder folgende Bilder



Dazu schreibt er diesen Text:


Heute möchte ich Euch eine Meldung zu den 3 Eichen geben, das Schicksal hat Euch ja - wie mir mitgeteilt - immer etwas bewegt:
Bild 1 zeigt die Gruppe, im neuen Topf, mit gekalktem Boden. Ich werde noch ein paar Kalksteine suchen, um die Verhältnisse in Galiläa nachzuahmen.
Die Blätter sind ein einem sc hlechten Zustand. Ich habe länger gebraucht, bis ich die vermutliche Ursache ausmachen konnte: Zunächst habe ich festgestellt, dass die Blätter eine Schicht aus Schwärzepilzen gebildet hatten, einige abfielen. Beim Abwaschen der schwarzen klebrigen Schicht sah ich die Ursache: Es saßen große Mengen Blattläuse (unbekannte Art) auf der Untrerseit, die ich dann - jedes Blatt einzeln - entfernt habe. Immer wieder sehe ich aber wieder einzelne Viecher (Bild 3, unscharf, es sind die hellen Punkte, ich kann aber nicht wieder versuchen, sie schärfer aufzunehmen, weil ich sie schon abgewischt habe).
Bild 2: Hier keimt große Hoffnung auf das Gedeihen aller (!) Pflanzen, denn dieser neue Trieb ist erst eine Woche alt!

Am 29. Oktober 2012 berichtet Lüder:

Nun zu den kleinen Eichen: Ich pflege sie (Abmurksen irgenwelcher Larven, vielleicht Blattlaus) ud spreche mit ihnen, aber der vor einigen Wochen schon mal versandte Beweis für den Erfolg meiner Bemühungen ist leider nur vorübergend: die erste Knospe ist wieder vertrocknet, kurz danach gab es am selben Exemplar einen weiteren doppelten Trieb, beide haben sich auch verabschiedet).

Was sagte Ben Guripon? Ungefähr: Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist...
Die Pflanzung in Otzenhausen in vier Wochen ist vorbereitet, dazu im Dezember mehr.


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